Fakten über Uhren, die kaum einer kennt

Fakten über Uhren, die kaum einer kennt
Fakten über Uhren, die kaum einer kennt. Foto: Pixabay

Fakten über Uhren, die kaum einer kennt: Uhren sind neben Autos eine Männerbastion. Männer sollten sich ein wenig mit Uhren auskennen. Aber es gibt da die ein und oder andere Info, die selbst passionierte Connaisseure von Uhren nicht unbedingt auf dem Schirm haben:

Die erste Uhr auf dem Mond: Die erste Uhr auf dem Mond war eine Omega Speedmaster Professional. Am 21. Juli 1969 betraten die ersten Menschen die Mondoberfläche. Bestandteil jeder Astronauten-Ausrüstung war die Speedmaster Professional von Omega. Sie war die einzige von der NASA 1965 für alle bemannten Weltraummissionen und Außenbordeinsätze qualifizierte Uhr  und offizieller Teil jeder Astronautenausrüstung.

Die Marke “Hublot” wählte ihren Namen passend zum Design. Das Wort “Hublot” bedeutet im Französischen “Bullauge”. Und genau dieses Bullaugen-Design haben die Hublot-Modelle aufgrund ihrer Lünette mit den sichtbaren Schrauben.

Die ersten Uhren der Menschheit: Erste Zeitmesser sind knapp 6.000 Jahre alt und waren (Sie ahnen es) Sonnenuhren. Man nannte sie auch “Schattenstäbe”. Erfunden hatten sie vermutlich Astronomen aus Ägypten. Um nicht von der Sonne abhängig zu sein, entwickelten die Ägypter die Wasseruhr, bestehend aus zwei Behältern, die aufeinander gestellt waren. Man konnte die Zeit durch das einlaufende Wasser messen und das auslaufende Wasser zeigte die Zeit an.

Die teuerste Uhr der Welt: Die Damenuhr “Graff Diamonds Hallucination” besteht aus sehr seltenen farbigen Diamanten von circa 110 Karat und kostet(e) 50 Millionen Euro. Fakten über Uhren, die kaum einer kennt – es geht weiter!

Die Rolex Daytona von Hollywood-Legende Paul Newman wurde bei einer Auktion in New York für circa 18 Millionen US-Dollars versteigert. “Daytona” als Namen / Modell wählte die Uhrenmanufaktur aus Genf nicht zufällig aus. Benannt wurden sie nach der Autorennstrecke „Daytona International Speedway“ und dem Autorennen „500 Miles of Daytona”. Übrigens wurde der Begriff “Daytona” überwiegend für den US-amerikanischen Markt verwendet; in Europa zum Beispiel die Daytona “Rolex Cosmograph” bezeichnet und beworben. Offiziell bekam die Uhr die Bezeichnung “Daytona” erst 1967. Die ersten Daytonas gab es nur mit Handaufzug; erst später mit Automatikwerk.

Die komplizierteste Uhr der Welt: Zum 250-jährigen Jubiläum der Marke Vacheron Constantin stellte die Uhrenmanufaktur im Jahr 2005 eine Taschenuhr (Referenz 57260) vor, die mir ihren 57 Komplikationen die komplizierteste Uhr ist. Sie besteht aus 18 Karat Weißgold und hat zwei Zifferblätter; und natürlich alle klassischen Komplikationen wie Mondphase, Sternenhimmel und Regulator mit dezentralem Stundenzeiger. Bis zur Vorstellung im Jahr 2005 waren die versehenen Komplikationen gänzlich neu, wie beispielsweise der Schleppzeiger-Chronograf mit doppelter retrograder Funktion; ein hebräischer ewiger Kalender, der (anders als “unser” gregorianische Kalender) einem 19-Jahre-Zyklus folgt. Außerdem verfügt die Uhr über einen Nachtmodus, in dem die Uhr zwischen 22 Uhr abends und 8 Uhr morgens still ist.

Vacheron Constantin ist übrigens die älteste Uhrenmanufaktur der Welt. Das Unternehmen mit Sitz in Geneve / Genf wurde 1755 gegründet und baut seitdem ohne Unterbrechung Uhren. Zwar ist Mitbewerber / Konkurrent “Blancpain” (Gründungsjahr 1735) etwas älter, doch während der sogenannten Quarzkrise in den 1970er-Jahren stellte Blancpain die Produktion und wurde erst wieder im Jahr 1983 aufgenommen.

Die erfolgreichste Uhrenmarke der Welt: Der mit Abstand größte Uhrenkonzern weltweit ist (naja, zumindest momentan) “Apple”.  Zumindest laut Erhebung und Report der schweizer Bank Vontobel im Jahr 2020. Denn die Umsätze durch die Apple iWatch war in dem Jahr circa doppelt so groß wie die Umsätze der bekannten Uhrenherstellern. Traditionelle Uhrenhersteller wie Rolex oder die Swatch Group mit ihren Marken Omega, Blancpain, Casio, Breguet, …) und Luxuskonzern Richemont mit seinen Marken Cartier, Jaeger LeCoultre, IWC, … verzeichneten zu den Smartwatch-Herstellern weniger Umsatz.

Deutschlands größte Uhr: Die Turmuhr am Hamburger “Michel” ist mit einem Durchmesser von acht Metern die größte Uhr Deutschlands. Die kleinste Uhr der Welt gehörte übrigens Queen Elizabeth II., die sie zu ihrer Krönung am 2. Juni 1953  trug. Die Jaeger-LeCoultre 101 war damals die kleinste mechanische Armbanduhr der Welt; entwickelt 1929 und bis heute produziert. Die kleine Uhr wiegt ein Gramm.

Das exklusivste Leder für die Armbänder von Uhren stammt aus einem Schiffswrack. Im Dezember des Jahres 1786 sank die “Metta Catharina” vor der Küste Cornwalls. Das Zweimaster-Segelschiff war auf dem Weg von Sankt Petersburg nach Genua / Italien. An Bord (unter anderem) mehrere Ballen feinstes, russisches Leder. In den 1970ern entdeckten britische Taucher das Schiffswrack in circa 30 Metern Tiefe; einige Ballen des damals mit dem Schiff gesunkenen Leders konnten geborgen werden; obwohl 200 Jahre auf dem Meeresgrund befand sich das Leder in einwandfreiem Zustand und es wurden überwiegend Uhrenarmbänder aus ihnen genäht.

Rolex Deepsea Challenge: Das Rolex-Modell ging im Jahr 2012 zum Test-Dive mit Filmregisseur James Cameron (Titanic) in den Marianengraben; dank ihres 14,3 Millimeter dicken Saphirglases und dem verstärktem Titanboden überstanden Gehäuse und Werk (Automatikkaliber 3135) den Sinkflug in 10.898 Meter Tiefe problemlos.

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