Golfen hat sich längst aus der elitären Ecke herausbewegt und begeistert mittlerweile eine breitere und auch jüngere Gruppe von Golf-Begeisterten, die bei diesem Sport Ruhe und Entspannung finden, aber auch Bewegung an der frischen Luft genießen, sowie sich sportlich betätigen und sich im Spiel messen. Außerdem ein positiver (Neben-)Effekt: Obwohl Einzelsportart, kommt man doch unter Leute.
War früher, heute gibt es das zwar auch noch, Golf nur nach Beitritt in elitäre Golfclubs, verbunden mit horendem „Eintrittsgeld“ und entsprechendem, jährlichem „Nachlegen“, so gibt es schon eine ganze Weile auch Golfplätze, auf denen man „einfach so“ gegen eine relativ gerine Nutzungsgebühr des Platzes die Bälle in den Löchern versenken darf. Auch die Ausstattung zum Golfen gibt es mittlerweile günstig; Online-Shopping sei Dank. So bekommt man Schläger (Achtung, hier gibt es Schläger für Rechtshänder oder Linkshänder) inklusive Cartbag und sogar Trolley oder Golfcart günstig oder sogar gebraucht – für den, der ins Golfen nur mal Reinschnuppern will, eigentlich ideal.
Vom Spielablauf her geht es beim Golfen darum, den Golfball mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag ins Loch angepeilte Loch zu bringen. Das Handicap gibt vor, wieviele Schläge man im Idealfall dafür bräuchte. Schafft man es mit weniger Schlägen, hat man ein besonders gutes Handicap, schafft man es mit mehreren Schlägen, hat man ein entsprechend schlechteres Handicap. Prinzipiell gibt es 3 verschiedene Spielbahnen: Par 3, par 4 und par 5 Löcher. Wie man sich denken kann, steht der Name für die Anzahl an Schlägen, die es im Idealfall benötigt, um eine Bahn zu spielen. An der Spielvorgabe sollte man sich aber eh nicht messen, denn auch nach Monaten oder sogar Jahren Spielzeit ist man oft noch weit entfernt von der Vorgabe. Wenn man bedenkt, dass Golfen nach Stabhochsprung die schwierigste Sportart der Welt, alles völlig in Ordnung.
Für das „Bälle versenken“ und für alle Arten von Schlägen kommen verschiedene Schläger zum Einsatz. Hier beginnt auch schon das Fachsimpeln unter allen Golfspielern, weil jeder schwört gerade bei diesem Schlag auf einen anderen Schläger. Unterschiedliche Schläger für unterschiedliche Schläge also. Manche garantieren weite (Ab-)schläge, manche Effet, manche Dralls, etc. Und manche sind wiederum für ganz leichte Schläge mit ganz geringen Geschwindigkeiten gedacht. Dazu kommt natürlich noch die Technik des Schlagens, die letztendlich der Spieler beherrschen muss. Hier gilt: Übung macht den Meister. Und prinzipiell gilt beim privaten Golfen eher: „der Weg ist das Ziel“.
Man will es nicht glauben: Beim perfekten Treffen des kleinen pockigen Golfballs erlebt man unglaubliche Glücksgefühle, die süchtig nach mehr machen. Dabei ist kein Schlag wie der andere, wofür nicht nur unterschiedliche Witterungsbedingungen verantwortlich sind.
Wie fängt man am besten mit dem Golfen an?
Viele Golfplätze bieten Schnupperkurse an, in dem man (meist am Wochenende) alles über das Golfspielen erfährt, alle verschiedenen Schläge und Schlagtechniken übt und das Spiel auf dem Platz kennenlernt. Nach so einem Schnupperkurs weiß man, ob man am Golfen festhalten will. Oder man hat vielleicht im Bekanntenkreis jemanden, der Golf spielt; da kann man sich wunderbar von ihm oder ihr in diesen Sport einführen lassen.
Reisen und Golfen verbinden
Übrigens: Golf zu spielen ist extrem vielfältig, da es unzählige Golfplätze weltweit gibt, die gespielt werden wollen. Wenn man seine Urlaubsplanung gleich in puncto verfügbarer Golfplätze plant und organisiert, hat man für den Urlaub gleich ein passendes Programm vor traumhaften, abwechselnden Kulissen.