Beerpong??? Hmmm, vielleicht hat es der ein oder andere selber schon einmal gespielt oder auch nur davon gehört. Beerpong ist ein Partyspiel, bei dem der Name Programm ist. Beerpong kommt von „Beer“ für Bier und „Pong“ für Ping-Pong. Es geht darum Tischtennisbälle von der einen Seite eines Tisches in aufgestellten Bechern auf der anderen Seite zu versenken. Die Becher sind jeweils zu einem Drittel mit (na, mit was wohl?) Bier gefüllt. Ziel des Spiels ist es, als erster in allen aufgestellten Bechern des gegnerischen und gegenüberstehenden Teams oder Spielers jeweils einen Ball versenkt zu haben. Wird ein Becher mit einem Ball nämlich getroffen, muss der Gegner oder die gegnerische Mannschaft diesen (am besten auf Ex) austrinken. Ausgetrunkene Becher werden aus dem Spiel genommen. Wer zuerst keine Becher mehr auf seiner Seite stehen hat, hat verloren.
Mit zunehmenden, ausgetrunkenen Bechern verändert sich eventuell bei dem ein oder anderen auch die Wurfgenauigkeit und die Treffsicherheit. Aber so ist eben das Spiel. Und sind wir froh, dass das Spiel in (na, wo wohl!?) den Vereinigten Staaten erfunden wurde. Käme es Rußland wäre in den Bechern wohl Wodka statt Bier.
Beer Pong macht übelst Fun und ist gar nicht so neu
Beerpong erfreut sich immer größerer Beliebtheit auf vielen Partys und hat sich zu einem richtigen Event- und Partyspiel entwickelt. Dabei ist Beerpong gar nicht neu. Laut Wikipedia wurde Beer Pong wie bereits erwähnt schon in den 1950er Jahren in den USA entwickelt; genauer gesagt im Dartmouth College, eine Privatschule / Universität im US-Bundesstaat New Hampshire in der Region New England. Das hätten wir uns denken können, dass es Studenten waren, die das Beer Pong erfunden haben. Angeblich, weil Kommilitonen beim Tischtennisspielen ihre Bierbecher auf der Tischtennisplatte abgestellt haben soll. Ob das jetzt wirklich so war oder mehr Legende als Überlieferung ist!? Wer weiß das schon!
Das Spiel macht aber auf einer Party übelst Laune. Für den Gewinner natürlich, weil er gewonnen hat. Aber auch für den Verlierer, weil er ordentlich Bier abbekommt. Und für die um das Spiel herumstehenden Zuschauer und Zuschauerinnen, die das natürlich unheimlich lustig finden, wenn wieder mal ein Becher geext werden muss. Ist eigentlich der Verlierer der Verlierer, wenn er das ganze Bier bekommt? Hm, Bier-Pong hat sogar das Zeug, um zu philosophieren. Bestimmt ganz im Sinne der Studenten, die es erfunden haben.
Offizielle Tische nach Wettkampfregeln
Wurden oder werden bislang oftmals herkömmliche Tische verwendet, sprich quasi zum Beer-Pong-Tisch „zweckentfremdet“, haben Händler und vor allem Online-Shops im Web offizielle Beerpong-Tische im Angebot zu kaufen. Kein Wunder eigentlich bei der großen Beliebtheit des Partyspiels und natürlich auch notwendig, weil in der Sportart und im Wettkampf müssen die Spieltische natürlich dem Regelwerk entsprechen. Mit so einem gekauften Beerpong-Tisch hat man quasi einen „offiziellen“ Tisch nach offiziellen Wettkampfregeln. Ganz genau: Beer Pong ist nämlich nicht nur Partyspiel, sondern eine echte Sportart. Und die soll ja wohl auch im privaten Bereich am besten nach offziellen Regeln gespielt werden.
So sind bei einem offiziellen Spieltisch natürlich neben den exakten Maßen des Tisches auch die Flächen für die Becheraufstellung vorgegeben und bilden eine perfekte Pyramide auf beiden Seiten. Alle Abstände sind immer gleich und entsprechen den Wettkampfregeln. Und von dem Oberflächenmaterial her prallt der Tischtennisball auch so schön ab, wie er abprallen soll. So ein gekaufter Beerpong-Tisch kann für die Party aufgeklappt und aufgestellt werden, und wenn die Party vorbei ist, verschwindet er zusammengeklappt wieder irgendwo platzsparend in Keller oder Garage und wartet auf seinen nächsten Einsatz bei der nächsten Party. Denn auch beim Bierpong gilt: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Nicht nur Partyspiel, sondern offizielle Sportart
Beer Pong ist wie gesagt nicht nur Partyspiel, sondern eine offizielle Sportart mit Wettkämpfen und entsprechenden Wettkampfregeln. In den USA wurde sogar eine World Series mit einem Preisgeld von 50.000 Dollars hervorgebracht, die auch schon des öfteren (na, das verwundert jetzt auch nicht) in Las Vegas ausgetragen wurde. Und auch Sponsoren haben Beer Pong als Marketingplattform entdeckt und platzieren ihre Werbung auf den Wurfbällen oder den Bechern und klar auch auf dem Tisch. Neben den World Series in den USA finden auch Turniere in Bars oder an Universitäten, sowie bei privaten Veranstaltungen statt. Auch im deutschsprachigen Raum ist Beer Pong mittlerweile als Sportart verbreitet und es finden viele Turniere in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt, sogar in einer Beer Pong Bundesliga.
Sogar olympische Disziplin?
Seit dem Jahr 2017 wird Beer Pong sogar mit der olympischen Sportart Golf kombiniert. Das „Beer Pong Golf“ kommt (… es bleibt fest in ihrer Hand) natürlich ebenfalls aus den USA und wurde durch Crowdfunding populär. Das verrät uns jedenfalls Wikipedia und belegt das durch entsprechende Quellenangaben.
Hauptsache Spaß
Aber egal, ob man jetzt Beer Pong als Partygag spielt oder neben Golf, Yachting, Reiten und Motorsport auch noch professionell im Beer Pong Sport durchstarten will. Wichtig ist immer, dass ausreichend Bier vorhanden ist, um die Becher entsprechend zu füllen.