Männer lieben marchialische Betätigungen. Paintball oder Gotcha stehen da sicherlich ganz oben auf der Liste. Was ist dran an der Sportart, bei der Männer mit Druckluft-Markierern, die aussehen wie Schnellfeuerwaffen, Mitspieler mit bunten Gelatine-Kugeln abschiessen? Wie funktioniert’s? Was ist das Regelwerk? Wo und wer kann spielen? Was ist zu beachten? Und was macht so viel Spaß dabei?
Paintball und Gotcha wurden gerade in den letzten Jahren immer beliebter. Kein Wunder, denn tatsächlich bieten sie viel Spaß, Spannung und Action. Es ist dabei nicht wichtig, ob Mann oder Frau, jung oder alt. Bei Paintball und Gotcha darf jeder mitmachen, auch wenn tatsächlich mehr Männer dieser Freizeitbeschäftigung nachgehen.
Paintball
Hier geht es dann wirklich zur Sache. Man darf schießen. Zwar nicht mit echter und gefährlicher Munition, aber man ist aktiv bei der Sache. bewegung und Action auf einmal. Reale Action – die Faszination von Paintball und Gotcha. Unzählige Filme kann man geschaut haben und viele Ballerspiele kann man gespielt haben, aber an die realen Gefühle heran, die erlebt werden, wenn man versucht im Farb-Kugelhagel um “sein Leben” zu kämpfen. Diese Spannung und der Thrill, der hier erlebt wird, kann nicht einmal der härteste Thriller der Welt auslösen.
Paintball schweißt Männer zusammen
Man weiß inzwischen, dass der Nahkampf menschliche Urängste freisetzt. Aber auf dem Gotcha-Spielfeld muss man seine Gefühle im Griff haben und darf nicht panisch durch die Gegend laufen und die Nerven verlieren. Hier zählt es wirklich, dass man einen klaren Kopf behält und auch Überlebensstrategien entwickelt. Diesen Punkt kann man tatsächlich nach ein paar Einsetzen auf dem Feld lernen. Gerade die Nerven behalten ist ein Tool, welches man dann auch gut ins Privatleben integrieren kann. Zudem ist Paintball ein wahres Teambuildung-Event, denn Teamwork ist hier das A und O. Einzelkämpfer sind hier nicht erwünscht. Meistens werden diese aber auch sher schnell abgeschossen, also lohnt sich die egoistische Einstellung nicht. Es gibt kaum eine Alltagssituation, die so sehr die kontinuierliche und koordinierte Zusammenarbeit fordert und fördert.
Sport oder nicht?
Paintball gilt als wirklich harter Sport und ist zudem ein wahrer Kalorienvernichter. Rennen, springen, laufen, kriechen, denken und das alles einige Stunden lang. Da schmilzt einiges an Fett. Es darf also nicht unterschätzt werden, dass diese Freizeitbeschäftigung einen gewissen Grad an körperlicher Fitness verlangt.
Paintball und Gotcha: Unterschiede
Ob Paintball oder Gotcha – beide Male ist fast das Gleiche gemeint. Aber in der jeweiligen Szene gibt es doch ein paar Feinheiten, die man kennen sollte. “Gotcha” wird als Wort nur in Deutschland benutzt. Paintball wurde bereits 1981 in den Vereinigten Staaten erfunden, bevor es den Weg nach Deutschland fand. Gotcha ist ein Slangausdruck, der aus dem Amerikanischen stammt und in Deutschland formuliert wurde. Der Name Gotcha geht also auf die amerikanische Formulierung “I got you” zurück und wird beim klassischen „Fangen“-Spielen gerufen, wenn man jemanden gefangen hat; ähnlich wie bei uns „hab Dich!“.
Ausrüstung und Locations:
Paintball und Gotcha kann man entweder Indoor oder Outdoor spielen. Dafür gibt es spezielle Hallen. Diese gibt es nicht in jeder Stadt und es lohnt sich, sich zunächst im Internet zu erkundigen, ob in der Nähe der eigenen Ortschaft die Möglichkeit für Paintball vorhanden ist. Für das Spielen selbst benötigt man eine Maske, die Augen, Ohren, Zähne und das Gesicht schützt. Als Kleidung kann man als Anfänger zunächst eine Sportjacke und eine normale Jeans verwenden. Fortgeschrittene tragen später Neoprenbänder über dem Hals. Knie und Ellbogenschoner werden dann auch wichtig, um über den Boden zu kriechen. Auch Handschuhe werden später ein wichtiges Utensil sein. Wie auch ein Genickschutz und ein Genitalschutz.