Dinge, die uns an Technik nerven

Dinge, die uns an Technik nerven

Wenn der Drucker uns nervt, wir das Handy anschreien und es am liebsten gegen die Wand klatschen würden oder wenn der Computer mal wieder nicht das tut, was er tun soll oder viel schlimmer: Wenn er das tut, was er nicht tun sollen. Bevor man mal wieder in minutenlangen Warteschleifen hängen bleibt, hier mal eine Kampfansage an alle technischen Helferlein, die uns den Verstand rauben.

Das Smartphone: Der normale Mensch bräcuhte ein Telefon zum Telefonieren. Aber die heutigen Smartphones können alles, nur telefonieren kann man vergessen. Whatsapp, Facebook, TikTok und für alles eine App wo ich alles schauen kann, jeden kontrollieren und stalken kann nur telefonieren, ne, ne. Wie oft kommt „Teilnehmer besetzt“ oder „Anruf fehlgeschlagen“. Mag es in Ballungsgebieten, LTE flächendeckend dort sei Dank, noch recht gut funktionieren, ist man in ländlicheren Regionen aufgeschmissen. Bedenkt man, dass das Smartphone irgendwo der Urenkel vom Autotelefon ist, Geschäftsleute früher wie heute vielleicht wichtige Telefonate führen oder erreichbar sein sollten und müssen, ein Graus. Da hat man damals mit dem B-Netz, wo man noch wissen musste, in welchem Vorwahlgebiet sich das Autotelefon befunden hat, besser telefoniert.

Schlappe Akkus: Hat ein NOKIA-Handy Anfang der 2000er noch gut eine Woche mit einem Akku in Briefmarkengröße gehalten, so ist ein Smartphone, wenn morgens 100% hatte, am Abend bereits wieder in Richtung Null Prozent unterwegs. Und wenn man bedenkt, dass sich die Akkus in 20 Jahren ja verbessert haben (sollen) und sogar Autos bis zu 600 Kilometer weit bringen sollen, fragt man sich was da wohl schief läuft.

Blöde Hotlines: Hotlines, die nichts wissen und nichts verstehen: Wer schon einige Male in einer Hotline angerufen hat, hört auch damit irgendwann mal auf. Warum? Weil dort jeder, aber erstmal nach 20 (gefühlte 60) Minuten Warteschleifen-Musik, genau so viel weiß, wie man selber als Anrufer oder sogar noch weniger. Man ist total verzweifelt, weil das teure Gadgets mal wieder nicht funktioniert und vom Service-Mitarbeiter kommen nur blöde Nachfragen a la „Hm, ohne Ihre Kundennummer kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen“. Ja klar. Es braucht die Kundennummer, wenn das Gerät sich nicht mehr einschalten lässt.

Druckerpatronen: Druckerpatronen geben genau dann den Geist auf, wenn man etwas Wichtiges ausdrucken muss. Okay, Füllstandsanzeige hat man schon ein paar Tage gesehen, aber wenn Schluss ist, ist Schluss. Da kommt auch nichts Blasses raus. Der Drucker druckt einfach nicht mehr. Und jeder Versuch, den Drucker zu bescheissen (zum Beispiel durch alte Patronen, abgelaufene Patronen, nachgefüllten Patronen oder Noname-Patronen), wird bestraft, indem der Drucker komplett den Geist aufgibt und einem sagt, wie sch… er esfindet, dass man keine Hersteller-Originalprodukte verwendet. Dabei ähnelt das geschäftsmodell von Drucker-Herstellern dem von Drogendealern. Der Drucker ist die Einstiegsdroge, den man fast geschenkt bekommt, um Dich dann beim Nachschub von Patronen zur Kasse zu bitten. Einmal Patronen nachgekauft, ist der Drucker schon doppelt bezahlt. Vielleicht machen das nicht alle Druckerfirmen so!?

Ladekabel: x-verschiedene Geräte mit x-verschiedenen Ladekabeln. War da nicht mal was Anfang der 2000er, so 2005 oder so, dass es einheitliche Ladekabelanschlüsse geben sollte? Aber dann kam das Apfelfon und die Idee war vom Tisch. Und die Ladekabel passen nicht nur nicht geräteübegreifend, sie verschwinden auch spurlos oder gehen alle (hm, Sollbruchstelle!?) paar Wochen oder Monate kaputt. Haben da die Handyfirmen bei den Druckerherstellern in die Töpfe geschaut?

Übertechnisierung: Kein Wunder, dass ständig was kaputt ist. Immerhin haben technische Helfer überall Einzug gehalten. Sensoren hier, Sensoren da. Steuergerät hier, Steuergerät da. Schaut man sich einen Polo von 1979 an und einen von 2020 erkennt man schnell, wieso so viel kaputt gehen kann, soll, muss…

 

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