Das Ding mit dem Reiskorn und dem Schachbrett: 9.233.372.036.854.775.808

9.233.372.036.854.775.808 Reiskörner würden am Ende auf dem Schachbrett liegen

Reis auf dem Schachbrett
Reiskörner (Foto: Pixabay)

Reis auf dem Schachbrett: 9.233.372.036.854.775.808 (9 Billiarden 233 Billionen, 372 Milliarden, 36 Millionen, 854 Tausend und 808) Reiskörner liegen am Ende auf dem Schachbrett, wenn man immer pro Feld die Anzahl der liegenden Reiskörner verdoppelt bzw. verdoppeln würde. Angefangen mit einem Reiskorn wohlgemerkt. So viel Reis produziert die Welt übrigens in über 400 Jahre nicht.

Der “Reis auf dem Schachbrett” dient eigentlich nur zur Veranschaulichung der Algebra der Zweierpotenzen und deren Entwicklung. Um die Geschichte mit dem Reis auf dem Schachbrett rankt sich eine indische Legende. Nach dieser alten, indischen Legende lebte in Indien König Sher Khan. Während dessen Herrschaft soll das Spiel, das wir als Schach kennen, erfunden worden sein (… obwohl wir ja wissen, dass das Spiel aus Persien kommt; aber eine Legende ist nunmal eine Legende). König Sher Khan war von dem königlichen Spiel so begeistert, dass er den Erfinder des Spiels an den Königshof rief. Als der Erfinder vor den König trat, sagte der König, er wolle ihm eine Belohnung für sein Erfindung geben.

Der Mann erbat sich Bedenkzeit bis zum morgigen Tag, um über einen Wunsch nachzudenken. Als der Mann am nächsten Tag wieder vor den König trat, bat er um ein einziges Reiskorn auf dem ersten Schachbrett-Feld. Der König lachte über diesen Wunsch und fragte, ob das alles sei? Der Mann antwortete, er hätte gern auf dem zweiten Feld dann zwei Reiskörner, auf dem dritten Feld vier, auf dem vierten Feld acht, und eben auf jedem Feld die doppelte Anzahl an Reiskörnern.

Reis auf dem Schachbrett
Schachbrett Foto: Pixaybay

Der König und dessen Berater begannen zu lachen, weil sie den Wunsch für unintelligent hielten. Der Mann hätte sich Gold, Edelsteine oder alles mögliche wünschen können. Der König schickte den Erfinder aus dem Palast und ließ ihn am Tor warten, wo man ihm seinen Reis bringen würde.

Der weise Mann ging lächelnd hinaus. Am Tor setzte er sich und wartete geduldig auf seine Belohnung. Am Abend dachte König Sher Khan an den seltsamen Wunsch des Mannes und fragte, ob der Mann seine Belohnung erhalten habe. Seine Berater erklärten nervös, dass sie die Belohnung nicht übergeben konnten, da es viel zu viel sei und die Getreidespeicher im ganzen Königreich nicht genug Reis enthalten.

Der König wurde wütend und schimpfte, dass man dem Mann seine Belohnung geben sollte, denn er hätte ja sein Wort gegeben. Da erklärte der Hofmathematiker, dass es im ganzen Königreich nicht genug Reis gäbe, um den Wunsch zu erfüllen. Sogar auf der ganzen Welt gäbe es nicht so viel Reis. Nachdem man dem König erklärte wieviel Reiskörner das sein müssten, lachte er schallend und ließ den weisen Mann zu sich rufen und machte ihn zum neuen königlichen Berater.

Wer weiß schon ob sich das alles so zugetragen hat. Eine Legende ist eine Legende.

Das Ding mit dem Reiskorn und dem Schachbrett: 9.233.372.036.854.775.808
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