Kryptowährungen: Goldrausch-Stimmung a la Klondyke inklusive

Kryptowährungen: Goldrausch-Stimmung a la Klondyke inklusive
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Investieren in Kryptowährungen ist in letzter Zeit beliebt und sorgt für Goldgräberstimmung bei vielen Anlegern. Investieren in Bitcoin & Co. verspricht hohe Renditen bei relativ kleiner Investition. Ist Investieren in Kryptowährungen Gambling oder handelt es sich um ernstzunehmende Investment Cases?

Der Bitcoin machte den Anfang als erste Kryptowährung. Sein Erfolg machte alle heiß auf Investments in Kryptowährungen. Sein Erfolg ist einmal sein immenser Wertzuwachs von einem Ausgabepreis von 0,07 Dollar pro Stück auf momentan knapp 60.000 Dollars. Der Erfolg nährt sich aber auch von den vielen Geschichten um ihn. Wer beim Ausgabepreis für 100 Hundert Euro Bitcoins kaufte, bekam dafür sage und schreibe über 1.400 Bitcoins, die heute ca. 84 Millionen Euro wert wären.

Der Bitcoin ist Legende

Witzige und sogar dramatische Geschichten ranken sich um den Bitcoin. Zum Beispiel dass viele, die damals Bitcoins gekauft haben wollen ihre Rechner inklusive Festplatte und Bitcoins drauf entsorgt haben, ohne an den späteren Wert oder Wertzuwachs des Bitcoins zu denken. Andere haben schlichtweg den Zugang zum Wallet nicht mehr; und man die Zugangsdaten nicht mehr weiß und man nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen hat, kommt man nicht mehr an das digitale Gold ran.

Vielleicht ist die immense Wertsteigerung auch gerade deshalb eingetreten, weil viele Bitcoins aus der Anfangszeit quasi „verschollen“ sind. Bilden die verschollenen Bitcoins das Fort Knox der digitalen Welt!?

Und hätte überhaupt jeder seine Bitcoins bis heute behalten oder wäre er nicht viel früher bereits ausgestiegen und hätte seine Bitcoins schon wieder verscherbelt, als der Bitcoin 1 Euro oder 10 Euro wert war, was ja bei einem Einstiegspreis von 0,07 Dollar auch schon eine gewaltige Wertentwicklung war. Hat der Bitcoin diesen Höhenflug mitunter nur erreicht, weil viele von den digitalen Coins durch ihr „verschollen sein“ quasi handlungsunfähig sind und waren.

Bitcoin längst eine der seriösen Kryptowährungen

Vom belächelten „Quatsch“-Investment ist der Bitcoin ein echtes Investment Case geworden, in dem auch viele Finanzprofi bereits investiert haben und sich offen dazu bekennen. Ein Zahlungsmittel ist er nicht, wird er auch wohl nie.  In Zeiten, in denen über Abschaffung von Bargeld und bargeldlosen Zahlungsverkehr heiss disktutiert wird, wohl ohnehin kein Thema mehr. So gibt es vom Bitcoin und allen anderen Kryptowährungen keine Münzen oder Scheine; die Währungen existieren nur virtuell. Auch wenn manche Zahlungen in Kryptowährungen stattfinden (sollen), wird der Bitcoin wohl nie ein offizielles Zahlungsmittel werden. Eigentlich ist es auch mehr Imageschaden für den Bitcoin, wenn er für anonyme Zahlungen für oftmals zweifelhafte Geschäfte und Transaktionen verwendet werden soll. Der Grund dahinter ist einleuchtend: Kryptowährungen ermöglichen digitalen und vor allem anonymen Zahlungsverker ohne Kontrollinstanzen zum Beispiel und ohne Möglichkeit der Nachverfolgung, denn Sender und Empfänger sind in der Regel ananonym und senden ihre Kryptowährungen von Wallet zu Wallet.

Neben dem Bitcoin noch viele weitere Kryptowährungen

Es gibt neben dem Bitcoin noch unzählige weitere Kryptowährungen. wollen den Erfolg des Bitcoins ein zweites Mal erleben.

Kryptowährungen werden geschürft

Die einzelnen Coins einer jeden Kryptowährungen werden „geschürft“. Wahrscheinlich kommt durch die Verwendung dieses Begriffs oftmalige Vergleich mit Klondyke und der Goldgräberstimmung in Alaska, als sich die Goldschürfer aufmachten nach Gold zu schürfen. Das Schürfen bei den Kryptowährungen meint aber das Erstellen neuer Coins mthilfe mathematischer Verfahren; speziell das Lösen komplexer Rechenaufgaben unter Inanspruchnahme von Computern mit entsprechender Hardware, die so komplexe Rechenaufgaben lösen können. Das Schürfen erhöht nur den Bestand an Coins; der Wert wird hierdurch nicht signifikant beeinflusst. Den Wert bestimmt Ausgabepreis und Angebot und Nachfrage.

Genau das Ziel vieler Anleger

Einen Coin einer noch recht unbekannten oder besser gesagt unentdeckten Kryptowährung für ein relativ geringes Investment zu kaufen und so mehrere tausend, zigtausend oder hunderttausend Coins dieser Kryptowährung zu erhalten. Erreicht der Coin mal einen höheren Wert und steigt die Nachfrage verkauft man seine Coins wieder mit Gewinn. Beim Investieren in Coins ist natürlich auch das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals möglich; wie immer bei Investments mit hohen Renditeaussichten und -versprechen. Bei Kryptowährungen sind die etablierten Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum eher eine sichere Bank, als die unbekannten Kryptowährungen. Doch auch sie machen bei ihrem Kursverlauf oft eine Berg- und Talfahrt.

Wer sich mit Kryptowährungen befasst und den Markt und die Kursverläufe im Auge behält, für den kann das Investieren in Kryptowährungen vielleicht interessant sein. Es kann auch mal nur für einen Tag oder gar eine Stunde eine hohe Wertsteigerung auftreten. Dann muss man schnell sein und schnell (mit Gewinn) verkaufen.

Langfristige Anleger lieber nicht zu risikofreudig

Diejenigen, die einfach nur etwas Geld in Kryptowährungen investieren wollen, sollten besser in die etablierten Kryptowährungen investieren wie Bitcoin, Etereum, etc. Investiert man nur in eine Kryptowährung, muss man auch nur den Kursverlauf einer Kryptowährung im Auge behalten.

Was es immer braucht für den Handel mit Kryptowährungen

Um mit Kryptowährungen zu handeln, braucht man einen entsprechenden Account bei einer Handelsplattform, wo man kaufen und verkaufen kann; z.B. auch Broker-Plattformen, die einem das Kaufen und Verkaufen abnehmen und einen bei allem unterstützen; natürlich gegen Gebühr. Im Internet gibt es viele Plattformen, wie zum Beispiel eToro, eine Social-Trading-Plattform, auf der man Investitionen in Kryptowährungen, aber auch in Aktien oder von CFDs vornehmen kann (eToro Erfahrungen).

Portale bieten Unterstützung und Spielwiesen

Auf dem Weg zum Amateur und vieleicht auch späteren Profi unterstützen das Web mit unzähligen Portalen zum Thema Kryptowährungen; mit Informationen, Kursen, Kursverläufen, Tipps und Tricks und manche auch als Fullservice-Trading-Plattform, wo man mit dem Kaufen und Verkaufen loslegen kann. Solche Portale bieten auch manchmal sogenannte Playgrounds / Spielwiesen, wo man ohne echtes Geld investieren, kaufen und verkaufen kann. So kann man sich prüfen und in das Thema reinschnuppern, schauen ob und was man drauf hat. Wer auf einer Spielwiese ohne Geld seine Investments simuliert, bekommt am Ende auch kein echtes Geld ausbezahlt. Das ist klar.

 

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