Welt der Wunder: Die Galapagos-Inseln. Die Galapagosinseln stehen für paradisischen Naturzustand. Nur an wenigen Orten der Erde kann man sich so eins mit der Natur verbunden fühlen, wie auf den Galapagos-Inseln.
Die Galapagosinseln (spanisch Las Islas Galápagos) sind ein Archipel im östlichen Pazifik und liegen am Äquator ungefähr 1.000 km westlich der Küste von Ecuador, wozu sie auch gehören. Sie bilden die Provinz Galápagos; Hauptstadt ist Puerto Baquerizo Moreno auf der Insel San Cristóbal. Die Inselgruppe besteht aus 13 einzelnen Inseln und etwas über 100 kleineren bis ganz kleinen bzw. winzigen Inseln. Nur 5 Inseln sind besiedelt: Santa Cruz, San Cristóbal, Isabela, Floreana und Baltra.
Die außerordentlich einmalige Flora und Fauna der Galapagos-Inseln sind UNESCO-Weltnaturerbe und werden durch den Nationalpark geschützt. Circa 97% der Fläche der Inseln und 99 % der Gewässer um die Inseln herum stehen unter strengem Naturschutz. Landwirtschaft und Fischerei, das Betreten der Galapagos-Inseln, sowie das Befahren der Gewässer sind streng reglementiert und werden durch die Nationalparkverwaltung kontrolliert.
Neben einer riesigen Anzahl an seltenen Vögeln sind auf die Galapagos-Inseln auch Heimat der nach den Inseln benannten Riesenschildkröten. Weitere (Säuge-)Tiere sind die Galapagos Seelöwen und die Seebären. Weiter gibt es Mähnenrobben, Landleguane, Meerechsen und Geckos. Auch die Unterwassertierwelt ist artenreich mit ihren bunten und farbenfrohen Fischen und Meeresbewohnern, die man beim Tauchen oder Schnorcheln entdecken kann.
Die Riesenschildkröte ist wohl das am meisten mit den Galapagos-Inseln in Verbindung gebrachte Tier, weil genau dort (und nur dort) die hundert Jahre (und älter) alten Riesenschildkröten leben. Neben den Riesenschildkröten tummeln sich aber auch noch andere Schildkröten(arten) über und unter Wasser.
Die eigentlichen Galapagos-Riesenschildkröten sind 15 auf den einzelnen Galapagos-Inseln endemisch (das bedeutet, dass sie nur dort leben) lebenden Schildkrötenarten. Vier Arten der Galapagos-Riesenschildkröten gelten als ausgestorben. Maximalgrößen für die freilebende Galapagos-Riesenschildkröte gilt eine Größe von 80 cm Panzerlänge (Weibchen) bzw. 95 cm (Männchen); manche erreichten aber auch schon Panzerlängen von knapp 135 cm und wiegen bis zu 300 kg. Das größte lebende Männchen wog übrigens 422 kg. Galapagos-Riesenschildkröten werden sehr alt; bestes Beispiel ist „Harriet“, die 2006 im Alter von 176 Jahren (!) verstarb.
Auf den Galapagos-Inseln trifft man auch auf die wohl freundlichsten Robben und Seebären der Welt. Sie sind extrem neugierig, verspielt und interagieren gern mit Touristen.
Fazit: Es gibt wenige Orte auf der Welt, die einen solchen Eindruck hinterlassen, wie die Galapagos-Inseln. Vielleicht noch The Brando, die Malediven, etc. Aber die Galapagos-Inseln sind schon sehr einzigartig.
Welt der Wunder: Die Galapagos-Inseln. Foto(s): Pixabay