Woher kommt der Begriff 08/15 eigentlich? Heute sagt man „08/15“ für etwas, das nichts Besonderes ist oder einfach nur langweilig ist. Eigentlich ist 08/15 aber die Bezeichnung eines Maschinengewehrs der deutschen Truppen im ersten Weltkrieg. Die Soldaten wurden von ihren Ausbildern gedrillt, ständig bis zur Ermüdung das Maschinengewehr auseinanderzubauen und wieder zusammenzusetzen. So entstand „08/15“ als Synonym für die große Langeweile.
Der Ausdruck „08/15“ oder „Null-acht-fünfzehn“ ist im deutschsprachigen Sprachraum recht gebräuchlich und kann wertungsfrei oder abwertend gemeint / verstanden sein. Eigentlich benutzt man diesen Ausdruck, um „ganz gewöhnlich“, „langweilig“, „nicht besonders“, „nicht erwähnenswert“, „durchschnittlich“ oder „mittelmäßig“ auszudrücken. Der Duden erklärt den Ausdruck mit „bar jeglicher Originalität, persönlichen Note; auf ein alltäglich gewordenes Muster festgelegt und deshalb Langeweile oder Überdruss erzeugend“.
Andere Erklärung könne auch auf Länge / Dauer des Ersten Weltkrieges zurückgehen und die Qualität der Waffen meinen. Ab der Einführung des MG 08/15 soll die Qualität abgenommen haben.
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