Serie Teil 3. Heute: Esel
Zugegeben, nicht jeder ist probierfreudig, wenn es darum geht, was auf den Teller kommt. Nicht umsonst gibt es den Spruch „Was der Bauer nicht kennt, das…“ naja, Sie wissen schon. Wer immer nur Rind, Kalb, Schwein und Geflügel ißt, der kann daraus schon viele, viele leckere Gerichte zaubern. Aber es gibt auch Exotisches, was mal auf dem Teller und später im Magen landen kann, why not? In unserer Serie mal ein paar Delikatessen aus der Welt, die bei uns recht unbekannt sind.
Esel auf dem Teller
Obwohl in Berlin, in Nordrhein-Westfalen und in der Pfalz Pferdefleisch noch auf vielen Speisekarten zu finden sind, wollen es die wenigstens essen. In Frankreich und der Schweiz sieht das wieder ganz anders aus. Da ist es eine Delikatesse. Wer sich nicht mal an Pferdefleisch wagt, der isst auch keinen Esel. Punkt. In Spanien und Italien findet man aber Eselsfleisch in besonderen Salamis oder in Fleischbällchen, ähnlich wie bei uns die Fleischküchle oder Buletten. In Asien, speziell in China findet man Eselsfleisch auch in den Pattys vieler Burger oder als Suppenfleisch.
Eselsfleisch ist zäh, weshalb man es für ein gutes Gulasch richtig, richtig lange schmoren muss. Dabei müssen die Fleischstücke ordentlich groß sein, damit es beim Schmoren sich nicht zu klein macht. Vorheriges Einlegen in Rotwein zum Beispiel kann ebenfalls helfen, dass es zarter wird.