Serie Teil 1. Heute: Krokodil
Zugegeben, nicht jeder ist probierfreudig, wenn es darum geht, was auf den Teller kommt. Nicht umsonst gibt es den Spruch „Was der Bauer nicht kennt, das…“ naja, Sie wissen schon. Wer immer nur Rind, Kalb, Schwein und Geflügel ißt, der kann daraus natürlich schon viele, viele leckere Gerichte zaubern. Aber es gibt auch Exotisches, was mal auf dem Teller und später im Magen landen kann, why not? In unserer Serie mal ein paar Delikatessen aus aller Welt, die bei uns recht unbekannt sind.
Krokodil auf dem Teller
Schaut man sich Krokodilfleisch an, sieht es ein wenig aus wie Huhn oder Pute, auf jeden Fall Geflügel könnte man meinen. Tatsächlich schmeckt es auch so. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Krokodile mit Geflügel gar nicht sooooo weit auseinander sind und verwandter als man denkt. Beide gehören zur Gruppe der Archosaurier. Ist das also auch geklärt.
Die Frage, ob Krokodilfleisch in Deutschland erlaubt ist, kann man mit ja beantworten, allerdings sind für den Export nur Tiere aus Zuchtfarmen erlaubt. So kommt Krokodilfleisch prinzipiell von Zuchtfarmen. Wild lebende Krokodile stehen, zu Recht, unter internationalem Schutz.
Also Aussehen und auch Bissfestigkeit und Konsistenz des Krokodilfleisch erinnert stark an Geflügel. Mit einem sehr milden Eigengeschmack eignet sich das Fleisch für viele Gerichte. Krokodilfleisch soll sehr gesund sein, aufgrund des sehr geringen Fettgehalts. Viele Grillmeister haben das Krokodilsteak für den Rost entdeckt, legen das Krokodilsteak aber für 24 Stunden ein, bevor sie es grillen. Dazu einen leichten, frischen Weißwein.